Propriozeptive Einlagenversorgung
Orthopädische Schuheinlagen sind ausgleichende Elemente mit orthopädischer Zielsetzung, die nach Fertigstellung in geeignetes Schuhwerk eingelegt oder geklebt/geklettet werden.
Unter einer orthopädischen Schuheinlage versteht man vielfach nur ein dreiviertel langes Element (Einlage), welches mit der Ballenlinie oder Ballenauftrittsfläche endet. Der Vorteil liegt darin, dass Schuheinlagen auch in Schuhen mit wenig Platz verwendet werden können. Die Schuheinlage muss in ihrem Aufbau & Material der orthopädischen Zielsetzung entsprechen, sowie mit der Gelenk- und Fersensprengung des Schuhs und seiner Brandsohlenform harmonieren.
Einlagenversorgungen sind nur dann sinnvoll, wenn der Schuh mit Einlage dem Fuß ausreichend Platz gewährt. Wenn der Fuß von unten entlastet wird, aber von oben vermehrt Druck erfährt, wird keine Entlastung erreicht.
Neben Schuheinlagen in Kork – Leder Technik finden auch Einlagen aus Thermoplasten und in Metall – Leder Technik (veraltet) Anwendung. Sie variieren jedoch sehr, dabei reicht die Palette von weich / elastisch bis starr / hart.
Orthopädische Schuheinlagen können Einfluss auf eine verbesserte Statik des gesamten Körpers nehmen.